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Stressbelastung und Stressverarbeitung
Stress ist ein unvermeidliches Phänomen im menschlichen Leben. Unabhängig davon, welche Einstellung wir gegenüber Stress haben, sind wir permanent im täglichen Leben gezwungen, uns mit stresserzeugenden Situationen auseinander zu setzen. Unsere Gesundheit hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie gut es uns gelingt, mit stresserzeugenden Situationen umzugehen. Dies bedeutet einerseits, dass in akuten Stresssituationen genügend Energie mobilisiert werden muss, um den Körper den Anforderungen anzupassen. Es bedeutet andererseits aber auch, dass nach Abklingen einer akuten Belastung das Aktivierungsniveau wieder abgebaut werden muss, damit sich der Körper regenerieren kann (Wittling, 2001, 1995).
Damit wird klar, dass der Umgang mit Stresssituationen ein flexibles Zusammenspiel der beiden antagonistisch arbeitenden Teilsysteme des ANS, Sympathikus und Parasympathikus, voraussetzt. Störungen dieses Zusammenspiels oder massive Dominanzverschiebungen in der einen oder anderen Richtung haben beträchtliche Auswirkungen auf Verhalten, Befindlichkeit und Gesundheit.
Mit der HRV-Analyse verfügen wir über ein valides Verfahren, die Auswirkungen von Stressbelastung und Stressverarbeitung auf unser autonomes Nervensystem und die damit einhergehenden Verhaltensauswirkungen zu messen.